Therapieangebot

Verhaltens-therapie

Für die Verhaltens-therapie ist kenn-zeichnend, dass aus-schließlich solche psychotherapeuti-schen Behandlungs-methoden angewendet werden, die sich in wissen-schaftlichen Untersuchungen als besonders hilfreich erwiesen haben. Die verhaltenstherapeuti-schen Methoden sind vielfältig. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Lernerfahrungen ermöglichen, die darauf abzielen, die eigene Gedankenwelt, seine emotionalen Reaktionen und seine Verhaltensmöglich-keiten weiter zu entwickeln. 

Kognitive Verhaltens-therapie

Wie wir uns in einer Situation fühlen, hängt im Wesentlichen von unserer Gedan-kenwelt in der Situation ab, also davon, wie wir die Situation (und uns selbst darin) bewerten, wie wir die Situation interpretieren und was wir in der Situation als nächstes erwarten. Entsprechend wird in der kognitiven Verhaltenst-herapie die eige-ne Gedankenwelt realistisch und emotional entlastend weiter entwickelt.

Imaginatives Umschreiben

Vielen psychischen Problemen (z.B. einem schlechten Selbstwertgefühl)  

liegen problemati-sche Erlebnisse aus der Kindheit zu Grunde. Solche Erlebnisse können dazu führen, dass wir ungünstige mentale Haltungen und emotionale Reaktionsweisen entwickeln, die bis in das Erwachsenalter hinein negativ wirken. 

In Vorstellungs-übungen werden ausgewählte schwierige Kindheitserlebnisse möglichst lebendig wieder erinnert. Die Erinnerungen  werden dann "umgeschrieben" und erwachsen verarbeitet.

Stärkung innerer Ressourcen

Innere Ressourcen wie ein Gefühl von Sicherheit, ein positives Selbstwertgefühl oder ein Gefühl von Handlungsstärke können durch Vorstellungsübun-gen erlebt und eingeübt werden, so dass sich diese positiven  Gefühls-zustände in uns weiter verfestigen können. Diese Vorstellungs-übungen sollen uns helfen, uns im Alltag positiver zu fühlen und bei Belastungen widerstandsfähiger zu sein.

Konfrontative verfahren

Bei verschiedenen Angststörungen (starke, übertriebene, unrealistische Ängste) und der Posttraumatischen Belastungsstörung (nicht gelungene Bewältigung des Erlebens extrem bedrohlicher Situationen) haben sich Konfrontations-verfahren als besonders hilfreich erwiesen. Hierbei werden die entsprechenden Ängste willkürlich herbeigeführt mit dem Ziel, dass der Patient die bewusste, heilsame Erfahrung macht, dass seine Befürchtungen unzutreffend sind bzw. vergangene traumatische Erlebnisse keinen Einfluss mehr auf die Gefühlswelt haben.

Entspan-nungs-verfahren

Heute sind viele Menschen in unserer Gesellschaft einem hohen beruflichen oder privaten Druck ausgesetzt und kommen nur schwer zur Ruhe. Entspannungs-verfahren sind Methoden, durch die man sich selbst rasch entspannen kann, einen klaren Kopf bekommt und neue Kraft schöpfen kann.